Moin, moin
wir feierten endlich wieder Brokser Markt, hatten in derMartfelder Turnhalle nach zwei Corona - Jahren wieder eine gro e und ganz normale Einschulungsfeier, auf "Kirstein Hoff" stieg das D rpfest - und am 1. Oktober ffnet das Martfelder Hallenbad tats chlich und endlich seine T ren" Nach einen sch nen Sommer kann der Herbst kommen. In der aktuellen "Martfeld Live" finden sich wieder allerhand Lesestoff und Informationen ber das was im Ort in den vergangenen Monaten los war. Auch der Gemeinderat stellt sich in dieser Ausgabe vor und will fortan in den N chsten Heftten regelm ig ber die Themen berichten, die er aktuell bewegt.

Ich w nsche Euch einen sch nen Fr hling und viel Spa beim Lesen der Martfeld Live!
Martfeld Live"-Redaktion
Regine Suling-Williges

Redaktionsschluss
f r die n chste "Martfeld Live" ist am 15.011.2022

 

Impressum
Internet: martfeld.de



 

Auflage:
1000 Stück

Verteilung:
kostenlos

Herausgeber und V.i.S.d.P.
G.d.S. Martfeld

Druck:
Druckerei
Bernd Schulze GmbH.
Kr her Weg 38
31582 Nienburg / Weser



 

Redaktion & Layout
Regine Suling
Zur Maase 9a
27327 Martfeld
Mobil: 0175 - 2410675
E-Mail: regine.suling@mediacommunicate.de

Internet:
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Facebook:
www.facebook.com/Martfeld-Live



 

  Titel Heft 79 September 2022 Autor  
  Paul und Elvis ganz besondere Haustiere    
  Das Dorpshus ffnet seine T ren    
  Martfeld bekommt eine B hne    
  Voller Einsatz f rs Hallenbad    
  Ortsfeuerwehr Martfeld gut ausger stet   Christian Wolters  
  Verbotene Zusammenk nfte    
  Berit Kirschner f hrt G.d.S.    
  Metallrecycling aus einer Hand    
  Der Gemeinderat stellt sich vor    
  Fotoclub   Susanne Till  
  Martfelder Tag des Baumes   Susanne Till  
  Sportferien kamen bestens an   Inge Fischer  
  Anneliese Schlake   Marion Hoffmann  
  Tennis-Clubheim ist saniert   Torsten Tobeck  

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Tennis-Clubheim ist saniert
Neue sanit re Einrichtungen

79.20
Im Fr hjahr dieses Jahres konnte die Sparte Tennis im TSV Martfeld nun endlich loslegen mit der Sanierung des Tennis - Clubheims. Nach nunmehr ber 60 Jahren war es auch nicht mehr als notwendig. Dank der finanziellen F rdermittel seitens des Kreis- bzw. Landessportbundes, der Gemeinde Martfeld und dem TSV Martfeld und einem m chtigen Griff in die elgene Kasse konnte die Sparte Tennis die Sanieung in Angriff nehmen. In den Umkleiden wurde jeweils eine Wand enternt, so dass die R ume nun gr er geworden uind s mtliche sanit ren Einrichtungen wurden erneuert und die Duschen sind zur Freude aller Aktiven jetzt ebenerdig zu erreichen. Auch das Fach-und St nderwerk des urspr nglich in der L neburger Heide als Schafstall genutzten und heute als Clubhaus fungierenden Geb udes wurde sowohl innen als auch au en fachgerecht saniert. Die noch notwendigen Malerarbeiten werden in n chster Zeit von den Mitgliedern erledigt.
Dank des gro artigen Engagements der Martfelder Betriebe (Hartmann Haustechnik, Zimmerei Gr pel & Pagels, Bauteam Oliver Kr ger) und der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder wurde ein tolles Werk geschaffen. Nicht nur die Vereinsmitglieder freuen sich ber die gelungene Sanierung, auch die Gastmannschaften zeigen sich begeistert. In Kooperation mit der Sparte Fu ball wurde die zwischenzeitlich in die Jahre gekommene und zwischen den Tennis- und Sportpl tzen liegende Zaunanlage abgebaut, sowie die Anpflanzung gerodet, eingeebnet und mit Gras einges t. Im vorderen Bereich wurde vom Betrieb Die kleine Schmiede - Albert Till" eine neue Zaunanlage aufgestellt. Die Kosten bernahme erfolgte durch den TSV. Seitens des Vorstandes und der Mitgliedern der Sparte Tennis gibt es aber auch bereits weitere berlegungen zur Erweiterung der Tennisanlage. So soll langfristig die Terrasse umgestaltet werden, sowie die Pflasterung des seitlichen Weges aufgenommen und sp ter dann die Fl che mit Gras einges t werden.

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Immer sch n die Balance halten

79.11
In der gro en Pause einmal die eigene Balance auf die Probe stellen: Das schafft man mit dem Wackelsteg, der seit kurzem auf dem Schulhof der Grundschule Martfeld seinen Platz gefunden hat. M glich machte die Anschaffung ein Antrag des F rdervereins der Grundschule Martfeld an die Volksbank Niedersachsen-Mitte, die aus dem Volksbank-Gewinnsparen 1.000,- beisteuerte.
Der F rderverein legte 800,. obendrauf - und Schulhausmeister Gerd Engelmann spendierte zusammen mit zwei V tern die Arbeitszeit, um die Fundamente zu setzen und den Wackelsteg zu installieren. Eine Investition, die sich gelohnt hat: Der Wackelsteg wird von den Kindern gut angenommen", hat Schulleiterin Ines Akinyemi-Kohlmann festgestellt.

Leiser, kleiner und etwas anders


Eine aktive Gruppe setzt sich f rs Erntefest 2023 ein

79.17
Setzen sich f r das Erntefest 2023 ein (von links): Gabriele Betty Klei, Rennig S ffker, Ulrike Menke, Egbert Oest und Marlies Plate.

Martfeld ohne Erntefest? Was in diesem Jahr tats chlich so ist, soll sich im n chsten Jahr wieder ndern. Zumindest, wenn es nach Rennig S ffker und einigen anderen Akteuren geht. J rgen Hanfeld, der Eigent mer des Hauses am Ende der Wachtstra e, hat schon sein Okay gegeben, auch andere Privatpersonen wollen das Vorhaben Erntefest 2023" unterst tzen.
Einen Festwirt haben wir noch nicht", sagt Rennig S ffker, auf dessen Echterkamp das Erntefest viele Jahre lang stattfinden konnte. Warum das nicht mehr geht? Der Wald ist in einem katastrophalen Zustand", sagt der Eigent mer. Viele B ume seien eingegangen, er habe Neuanpflanzungen vornehmen m ssen. Und wenn dann doch ein morscher Ast auf dem Kopf eines Erntefest-Besuchers landen sollte, dann liegt das Haftungsrisiko bei mir." Auch die Ortsfeuerwehr Martfeld, die das Erntefest stets federf hrend organisierte, kann das nicht mehr in dem Ma e tun, wie es vor der Corona-Zeit gang und g be war. Die Bereitschaft und Zeit, etwas ber den normalen Feuerwehr-Dienst hinaus zu tun, ist zur ckgegangen", wei Ortsbrandmeister Uwe Staack. Zudem k nne die Feuerwehr mit der Ausrichtung des Erntefestes nicht ins finanzielle Risiko gehen, sagt Uwe Staack. Wir unterst tzen gerne mit unserem Know-how, k nnen aber nicht mehr die Federf hrung haben", macht er deutlich.
Deswegen sucht der Kreis der Aktiven um Rennig S ffker jetzt weitere Mitstreiter und Vereine, die sich f r das Erntefest 2023 einsetzen wollen. Erste Ideen, wie es ausfallen soll, gibt es bereits: "Es wird sicher leiser, kleiner und etwas anders", sagt Rennig S ffker. Aber stattfinden soll es auf jeden Fall. Wer mitmachen will, wendet sich an Rennig S ffker:

Gemischter Chor sucht Menschen mit Freude am Singen

Spa am Singen? Dann ist der gemischte Chor Martfeld richtig! Gesucht werden alle, die Lust zum Singen haben. Nur Mut! Wir freuen uns ber jede und jeden! Wir singen drei-, vier- und nochmehr-stimmige Lieder aus Pop, Folk und Gospel, weltliche wie kirchliche St cke, Deutschsprachige Lieder und Werke aus anderen L ndern.
Einfach mal vorbeischauen, hereinspaziert und mitgemacht! Wir freuen uns auf Sie und Euch! Voraussetzungen zum Mitmachen sind Lust zum Singen und Zeit zum Proben. Ein Vorsingen gibt es nicht! Notenkenntnisse sind sch n, aber nicht notwendig. Der gemischte Chor Martfeld trifft sich jeden Mittwoch um 19.00 Uhr im Sch tzenhaus in Martfeld-Loge.
Weitere Informationen bei der Chorleiterin Astrid Andrzejewski.

Einschulung 2022 der Klasse la


25 Kinder und ihr Klassenlehrer Tilman Ehrenberg

Spendenlauf an der Grundschule

79.21 Die M dchen und Jungen liefen, was das Zeug hielt. Und erzielten damit ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann: Beim ersten Spendenlauf der Grundschule Martfeld kamen stolze 3.398,40 zusammen.
Einen Betrag von 3.048,40 erliefen die Sch lerinnen und Sch ler insgesamt, 350,- legten die Kreissparkasse Syke und die Volksbank Niedersachsen-Mitte obendrauf.
F r jede Runde, die sie absolviert hatten, erhielten die Kinder ein Gummiband - und von ihren Sponsoren einen zuvor festgelegten Geldbetrag. Nach einer Aufw rmeinheit mit Anton Bartling, dem ersten Vorsitzenden des Heimat- und Versch nerungsvereins (HVV) Martfeld, gingen die Kinder auf ihre etwa 600 Meter langen Laufrunden durchs Dorf. F r die Verpflegung mit Getr nken und kleinen Snacks sorgten die Eltern sowie der F rderverein der Grundschule Martfeld.
Die Idee zum Spendenlauf hatte brigens Anton Bartling - und stie damit bei Schulleiterin Ines Akinyemi-Kohlmann und ihrem Kollegium auf offene Ohren. Wenn es klappt, w rden wir so einen Spendenauf gerne alle zwei Jahre machen", sagt die Schulleiterin. Erstmal durften sich zwei Institutionen ber den Erl s aus der sportlichen Laufleistung der Grundschul-Kids freuen: Der Geldbetrag gingjeweils zur H lfte an den HVV und das Kinderheim Kleine Strolche.

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Die eine geht, der andere kommt

79.19
v.l. Hartmut B sche, Anton Bartlig, Anneliese Schlake, Enno Kunze
Anneliese Schlake ist seit vielen Jahren aus dem Heimat- und Versch nerungsverein nicht wegzudenken. Viele kennen sie von standesamtlichen Trauungen in der Fehsenfeldschen M hle. Hier sorgt sie mit ber die Jahre wechselnder Unterst tzung unerm dlich daf r, dass Brautpaare und G ste sich wohlf hlen und einen unvergesslichen Tag erleben. Aber auch als 2. Vorsitzende hat sie sich ber 16 Jahre einen Namen gemacht. Im Jahr 2000 hat sie den Posten bernommen und ihn 2016 an ihre Nachfolgerin weitergegeben. Und als sei das alles noch nicht genug an ehrenamtlicher T tigkeit, hat sie 33 Jahre lang den Archiv- und Geschichtsausschuss des HVV Martfeld geleitet. Unter ihrer Federf hrung sind sechs Chroniken mit insgesamt ca. 1.700 Seiten aus Vergangenheit und Gegenwart Martfelds entstanden. Zu den verschiedensten Themen hat Anneliese es immer wieder verstanden, die unterschiedlichsten Personen zusammenzubringen und aus deren Beitr gen interessante und lesenswerte weit ber die Grenzen des Ortes hinweg nachgefragte Werke entstehen zu lassen.
Zu Beginn dieses Jahres hat Anneliese Schlake jedoch entschieden, den Bleistift in j ngere H nde abzugeben und den Vorsitz des Archiv- und Geschichtsausschusses niederzulegen.
In Enno Kunze hat der HVV einen engagierten Nachfolger gefunden. In einem ersten Gedankenaustausch wurde auch bereits ber das Thema einer weiteren Martfelder Chronik gefachsimpelt. Wir d rfen also alle gespannt bleiben. Der HVV Martfeld sagt Vielen Dank" an Anneliese Schlake!

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Sportferien kamen bestens an
Eine Woche lang Tischtennis, V lkerball & Co.

79.22
Zum f nften Mal bot der TSV ichwarme Sportferien an. mmer in der ersten vollen Noche der Sommerferien, in diesem Jahr vom 18. bis 22. Juli, kamen die Kids mit Freude zur Grundschule Schwarme, Weil sie wussten, es wird nur Sport gemacht!
Anmelden konnten sich alle Grundsch ler der Grundschule Martfeld und Schwarme ber die Samtgemeinde. In Kooperation mit der Samtgemeinde begleiteten die beiden Erzieherinnen Britta Sandner und Beate Frost die Veranstaltung. Die sportliche Gestaltung bernahm der TSV Schwarme. Aus unserer Jugend konnten wir Niklas Witte und Nick Wolters als Betreuer begeistern. Jeder Wochentag wurde einer Sparte zugeordnet.
Am Montag zeigte Anton Bartling den Kids f r 1 - 1,5 Stunden den Ausdauersport. Es wurde ein Parcours aufgebaut und den Kids machte es sehr viel Spa zu klettern und zu laufen.
Dienstag war Handball mit D rthe Schr der und Jasmin Trautmann dran. Handball Spielen alle immer wieder gern.
Am Mittwoch war das Wetter so gut, dass der Vormittag drau en stattfand. Erst zum Tischtennis spielen kamen alle wieder in die Halle. Ralf Poyda zeigte den Kids, wie man den Schl ger richtig h lt und es wurde von allen ausprobiert und auch gerne gespielt.
Donnerstag fand V lkerball mit Irmgard Wilkens und Edda Glander statt. Beide ber 80 Jahre (Respekt!!!) zeigten den Kids, wie V lkerball geht. Zur gro en berraschung aller kannten die meisten Grundsch ler V lkerball gar nicht.
Am Freitag kam Fu ball mit Jochen Sch fer, und es wurde ein paar Runden gekickt. Die Woche ging viel zu schnell um, sie hat allen Spa gemacht. Die Kids waren von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr in Betreuung. Ein Mittagessen gab es in der Schule ber die SG. Wir freuen uns, dass die Sportferien so gut angenommen werden und m chten es im n chsten Jahr wieder in der ersten vollen Sommerferienwoche anbieten. So haben die Eltern die M glichkeit weiter wie gewohnt arbeiten zu gehen. Wir danken der Samtgemeinde f r die gute Zusammenarbeit, der Gemeinde Martfeld und Schwarme f r die finanzielle Unterst tzung und Niklas und Nick f r Ihre tollen Ideen in dieser Sportwoche.

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Martfelder Tag des Baumes
Arbeitsgruppe Bunte Wege" organisiert Bestellung

79.15
Der Tag des Baumes in Deutschland fand in diesem Jahr zum 70. Mal statt. Es ist eine der gr ten Mitmachaktionen im Baum- und Waldschutz Die Arbeitsgruppe Bunte Wege" des HVV Martfeld e. V. bietet Martfelder B rgern eine Selbstversorger-Aktion an, denn die Bedeutung von Baum- und Waldschutz spielt eine fortw hrende Bedeutung durch die Folgen des Klimawandels. Durch Baum- und Strauchanpflanzungen setzt sich jeder einzelne f r die Umwelt ein und kann damit etwas f r uns alle tun.
Selbstversorger aufgepasst - Bestellaktion f r B ume
Das Thema Selbstversorgung aus dem eigenen Garten ist aktueller und brisanter denn je. Welch Freude bereitet es jedem, von jung bis alt, die Fr chte seiner eigenen B ume und Str ucher zu ernten. Plant Ihr bereits eine kleine Obstwiese? Ben tigt Ihr einen tollen Schattenspender gegen die immer st rker strahlende Sonne? Ist vielleicht ein Baum durch die Trockenheit eingegangen und ben tigt Ihr Ersatz?
Der Heimat- und Versch nerungsverein unterst tzt Euch, und das Team der Bunten Wege" in Martfeld m chte in diesem Herbst wieder eine Sammelbestellung f r B ume bei einer regionalen Baumschule aufgeben. Neben Obstb umen werden auch andere heimische Baumarten angeboten. Der Herbst bietet die ideale Pflanzzeit hierf r. Bestelllisten mit genauen Produktbeschreibungen und Preisangaben werden wieder bei K p In, bei der Sparkasse und auch bei der Volksbank ab dem 14. Oktober f r zwei Wochen ausliegen. Bis zum 28. Oktober k nnen an gleicher Stelle diese in den daf r vorgesehenen Sammelboxen abgegeben werden. Abholung der Bestellungen ist am 12. November auf dem Parkplatz der Grundschule in Martfeld.
B ume k nnen den Menschen und der Umwelt so viel geben: Fr chte, Schatten, Lebensraum, Sauerstoff und Ausgleich. Viele Gr nde also f r das Pflanzen von neuen B umen. Das Team der Bunten Wege" freut sich auf viele Bestellungen.

Bl tenvielfalt f r Mensch und Biene

79.22
Der Heimat- und Versch nerungsverein (HVV) l dt am Dienstag, 11. Oktober, um 19.30 Uhr zu einem Vortrag und Austausch im Gasthaus Dunekack in Kleinenborstel ein. Der Bl tenreichtum in unserer Umgebung hat ber die letzten Jahrzehnte stark abgenommen. Was k nnen wir gemeinsam und jeder Einzelne f r mehr B tenvielfalt in unseren G rten, auf kommunalen Fl chen und auf Acker und Gr nland tun? Schmetterlingen, Bienen, Hummeln und Co. m chten wir wieder ein besseres Nahrungsangebot bieten.
In Form eines Impulsvortrags von Eva Meyerhoff vom Kompetenznetzwerk kolandbau Niedersachsen werden alle Bereiche von Hausg rten, kommunalen und landwirtschafltichen Fl chen beleuchtet. Praxisnahe Ideen und Vorschl ge stehen im Vordergrund. Mit bl henden Freifl chen und G rten, Immeninseln, wilden Gartenabschnitten, heimischen Geh lzen und Pflanzen k nnte Martfeld und Umgebung viel bunter und attraktiver f r Mensch und Tier werden.

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Sichtweisen": Fotoclub-Schau
Ausstellung in der Fehsenfeldschen M hle

79.14
Im Oktober ist es endlich wieder soweit! Der Fotoclub des HVV Martfeld e. V. freut sich darauf, die Fehsenfeldsche M hle an drei Terminen im Oktober 2022 f r eine bemerkenswerte Ausstellung zu ffnen.
Die Mitglieder des Fotoclubs pr sentieren ein besonderes Fotoprojekt, das die Aufnahmetechniken der einzelnen Fotografen ausgesprochen individuell wiederspiegelt. Mit Sichtweisen" ist ganz bewusst ein offenes Thema gew hlt worden. Die Besucher erwarten au erordentliche und pers nliche Lieblingsmotive der Hobby - Fotografen. Meist einigt sich die Gruppe, die offen f r weitere Mitglieder ist, mehrheitlich auf ein Thema.
Dieses Jahr ist alles anders! Mit der neuen Idee, kein festgelegtes Thema zu w hlen, sind sich alle einig, etwas Besonderes geschaffen zu haben. Jeder zeigt was er kann und pr sentiert seine Bilder sogar in seinem jeweils eigenen Bereich in der M hle auf den unterschiedlichen Etagen. Die Vorfreude auf die Ausstellung ist gro - kein vorgeschriebenes Thema bedeutet sich individuell auszuleben", meint Sabine R chow vom Fotoclub. Alle Ausstellungstermine in der Fehsenfeldschen M hle in Martfeld:

7. Oktober um 20 Uhr, Er ffnung mit geladenen G sten
9. Oktober von 11-17 Uhr, Samtgemeindem hlentag
30.Oktober 2022 von 14.30-17.30 Uhr, Kaffee-M hle
Seit 1980 besteht der von Horst Wolf gegr ndete Club. Nach Absprache treffen sich die Martfelder Lichtbildner" Sabine R chow, Andre Bunger und Alfred Meinen unter der Leitung von Horst Wolf in ihrem Labor zur Bildbearbeitung in der Grundschule Martfeld, meistjedoch einmal im Monat. Interessierte, die an den Arbeitstreffen teilnehmen m chten, sind willkommen und k nnen sich daf r bei Horst Wolf (Tel. 04258-9843566, ho.wolf@ freenet.de) melden. Die Besucher haben die M glichkeit die Bilder zu bewerten und k nnen mit etwas Gl ck ein Fr hst ck zu zweit im Hofcafe Holste gewinnen.
Wer sich dabei schockverliebt in die besonderen Aufnahmen, der hat die M glichkeit sein Bild k uflich zu erwerben. Das Team ist begeistert von der neuen Idee und gespannt auf das Feedback des Publikums. Beim Samtgemeindem hlentag am 9. Oktober und zur Kaffee-M hlenzeit" am 30. Oktober wird zus tzlich ein reichhaltiges Kaffee- und Kuchenbuffet angeboten. Der HVV und der Fotoclub freuen sich auf das Publikum.

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Der Gemeinderat stellt sich vor
Wer leitet die Geschicke Martfelds?

Dar ber hinaus sind im Gemeinderat Martfeld folgende Personen vertreten:
Ulrike Menke (SPD) J rgen Lemke (CDU) Torsten Kirstein (ULM) Burckhard Radtke (SPD)

Aus Martfeld im Samtgemeinderat: Marlies Plate (Gr ne), Ulrike Menke und Michael Albers (SPD), Torsten Tobeck (UWG)

Aus Martfeld im Kreistag: Marlies Plate (Gr ne) & Michael Albers (SPD)

 ,
 

79.13
Hartmut Sturhann (Gr ne)
Beruf: Diplom Ingenieur/ Energiemana- ger Alter: 58 Jahre
Hobbies: Standard / Latein-Tanzkreis, Radfahren, Reisen: Berge oder ans Meer, Merkmal:
Netzwerken zum Thema Energiewende, Zukunftstechnologien, Mitglied im VDE

 

79.13
Verena Hruby (CDU) Alter: 43
Beruf: F rdermittelmanagerin mit Schwerpunk Forschung und Entwicklung von IT-Projekten Hobbys: Reiten und Garten
Wohnort: Tuschendorf

 

 

 
 

79.13
Krimhild Wulf (ULM)
59 Jahre, Diplom-Informatikerin, aus Martfeld, geh re seit 2011 der ULM-Faktion an, bin 1. Vorsitzende der Ev. luth. Kirchengemeinde Martfeld und in vielen Bereichen engagiert.






 

79.13
Arne Wolters (ULM)
33 Jahre jung, Gartenbauingenieur, wohnt im wundersch nen Hustedt, Newcomer bei der Unabh ngigen Liste Martfeld. Hobbies: Gartenbau und Land- wirtschaft, Engagement im Dorf durch den Heimat- und Versch - nerungsverein. und den F rderverein Alte Schule e.V. in Hustedt, Sch tzenvereir Feuerwehr, Hausumbau vom B hlkens Hof.

 
 

79.13
Marlies Plate (Gr ne) Ich wurde 1957 geboren, bin verheiratet und habe zwei erwachsene S hne. Mehr als 45 Jahre habe ich als Fremdsprachensekret rin gearbeitet und bin jetzt im beruflichen Ruhestand. F r B ndnis 90/Die Gr nen bin ich Mitglied im Gemeinderat, im Samtgemeinderat und im Kreistag.
Zu meinen Hobbies geh ren Fahrradfahren, Besuch von kulturellen Veranstaltungen, und ich gehe sehr gerne auf Flohm rkte, da mir Second Hand/Second Life gut gef llt.

 

79.13
Rennig S ffker (Gr ne) geboren: 20.7.1969 ein Sohn, ich lebe mit Gabi (auch aus Martfeld) zusammen. Beruf: Landwirt, ich bewirtschafte einen kleinen Betrieb nach korichtlinien und bin dem Naturlandverband angeschlos- sen.
Hobbies:
Rudern (mehrmals die Woche), Tischtennis (nicht mehr so oft), Wellenreiten (so oft es geht). Ich habe mich f r den Rat aufstellen lassen, weil ich mich, Martfeld sehr verbunden f hle. Ich bin hier aufgewachsen und habe meinen Betrieb in Martfeld.

 
 

79.12
Michael Albers (SPD) geb am 8. M rz in Hamburg, verheiratet., 2 Kinder (21 & 24 Jahre) Diplom-Psychologe und Leiter einer Lebens- und Erziehungsbera- tungsstelle in Walsrode.
Hobbys: Fotografieren, Geselligkeit und Tanzen (wenn einmal Zeit daf r ist.

 

79.12
Torsten Tobeck (ULM) 56 Jahre Dipl. Verwaltungswirt (BA) Fraktionsvorsit- zender und stellv. B rgermeister
Hobbys: Freunde, Tennis, Fu ball



 

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Metallrecycling aus einer Hand
Neu: Halle f r Autoverwertung

79.23
Timo Mannott (2. v. r.) und sein Team
Wir k nnen alles bieten - vom normalen Schrotthandel bis zur Autoverwertung", bringt Timo Mannott das gro e Leistungsspektrum seines Unternehmens Mannott Metallrecycling" auf den Punkt. Sukzessive ist seine Firma im Martfelder Gewerbegebiet in den letzten Jahren gewachsen. Zuletzt kam eine neue Halle f r die Autoverwertung hinzu. Hier saugen wir die Fl ssigkeiten ab, dann wird das Auto gepresst und geht als ungef hrlicher Abfall zu Schredderbetrieben", erl utert Sven Mannott, der ebenfalls im Unternehmen t tig ist. Kunden sind Autoh ndler und -h user, aber auch Privatleute. Normalerweise hat ein Schrottplatz keine Autoverwertung", unterstreicht Timo Mannott. Dass erjetzt an einem Platz alles aus einer Hand bieten kann, freut ihn daher besonders. Die Umsetzung des Hallenprojekts habe etwa zwei Jahre in Anspruch genommen, sagt der Unternehmer. Zertifiziert wurde seine Autoverwertung vom T V Nord.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Firma sind Demontage-Arbeiten von alten Krananlagen in den Hamburger oder Bremer H fen und auch die Entkernung von Industriebetrieben. F r diese und andere Eins tze ist der Fuhrpark von Mannott Metallrecycling" stetig gewachsen und umfasst vier Lkw mit unterschiedlichen Funktionen wie Abroll- und Absetzkippern und Ladekran. Zudem kann das Martfelder Unternehmen auf feste Industrie-Kunden in der Region z hlen, bei denen es die Container auf Abruf gegen neue tauscht. berdies liefern viele Kunden ihren Schrott direkt im Martfelder Gewerbegebiet ab. Vor Ort wird das Altmetall dann direkt verwogen, begutachtet und bewertet und der Kunde erh lt direkt sein Geld. Zu Tagesh chstpreisen kauft das Unternehmen beispielsweise Stahl- und Mischschrott, Aluminium, Kupfer, Messing, Zink, Blei, Elektrokabel, Edelstahl V2A, E-Motoren und Katalysatoren an. Die sieben Mitarbeiter um Timo Mannott k mmern sich dann um alles Weitere: Nach der Sortierung gehen die Wertstoffe in alle Richtungen - in Stahlwerke, Gie ereien und in den Export. Metallrecycling ist eben ein durch und durch nachhaltiges Gesch ft.
Wer sein Altmetall bei Mannott Metallrecycling" abgeben m chte, kann das montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhi in der Fresenstra e 2-6 in Martfeld erledigen.
Mannott Metallrecycling Tel. 04255/97 97 859 E-Mail: info@mannott-metalle.de

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Berit Kirschner f hrt G.d.S.
Verein plant zahlreiche Aktivit ten

79.26
Die lange Suche hat ein Ende - und die Gemeinschaft der Selbstst ndigen (G.d.S.) Martfeld Ane neue Vorsitzende: Berit Kirschner ist seit Juni die neue Vorsitzende.
"Ich danke euch f r euer Vertrauen", sagte die frisch gew hlte Vorsitzende. Die G.d.S. ist wichtig f r Martfeld - und so schlimm kann's nicht sein mit so einem eingespielten Vorstand", erkl rte Berit Kirschner. Der schnellen Wahl ging eine ber Jahre andauernde Suche voraus. Wir haben viele Telefonate und Gespr che gef hrt und berlegt, was wir machen", skizzierte G.d.S.-Gesch ftsf hrer Albrecht Wicke den Prozess, der letztlich zu Berit Kirschners Wahl f hrte. Die Unternehmerin hat sich zun chst f r ein Jahr w hlen lassen - in der Hoffnung, dass sich bis dahin eine wohlm glich noch j ngere Nachfolge findet. Die Versammlung best tigte zudem J rgen Rosenhagen (stellvertretender Vorsitzender), J rgen Hustedt (stellvertretender Schriftf hrer), Ingrid Rahlmann (stellvertretende Kassenf hrerin) und Tobias B scher (Referent f r ffentlichkeitsarbeit) in ihren mtern. Als Ersatzmann wurde Wolfgang Riemer in das Team der Kassenpr fer gew hlt. Wir freuen uns, dass wir wieder in Tritt gekommen sind", sagte G.d.S.-Gesch ftsf hrer Albrecht Wicke, der souver n durch die Versammlung f hrte. Derzeit k nnen sich interessierte Vereinsmitglieder alle zwei Monate treffen, um aktuelle Themen zu besprechen. Wir wollen wieder aktiver werden und mehr Pr senz nach au en zeigen", erkl rte Albrecht Wicke. Geplant ist ein Tagesausflug f r Mitglieder nach Brunsb ttel. Au erdem wollen die Aktiven die Tafeln an den Ortseing ngen inhaltlich und optisch wieder auf Vordermann bringen: F r dieses Vorhaben fanden sich spontan mehrere Mitglieder. Ich w rde mir w nschen, wir w rden wieder mehr zusammen arbeiten", formulierte B rgermeister Michael Albers (SPD) in seinem Gru wort seinen Wunsch an die G.d.S. Erste Gespr che dazu habe es bereits gegeben. Martfeld verkauft seine St rken nach au en nicht gut.
" Eine neue Website und eine Pr senz der Themen aus dem Gemeinderat in der Dorfzeitschrift Martfeld Live" seien zwei Ans tze f r eine Zusammenarbeit mit der G.d.S. Sobald wir einen Vorschlag haben, der genehmigungsf hig ist, wird ein B rgerdialog stattfinden", sagte Michael Albers im Hinblick auf den neuen Edeka-Markt, der, so Albers, zu 95 Prozent in Martfeld" entstehen soll. Der neue Markt werde das Ortsbild ver ndern, sagte Albers. Wir rechnen damit, dass es im Herbst spruchreif ist", sagte der B rgermeister. Als zweites, dickes Thema auf der Agenda steht die rztliche Versorgung. Eigens f r dieses Thema habe der Gemeinderat daher einen Arbeitskreis gegr ndet. Ein Martfeld ohne Arzt will ich mir nicht vorstellen", so Albers. Dieses Thema sei genau wie der Fachkr ftemangel eine besondere Herausforderung dieser Zeit, schloss Uta Seim-Schwartz, Wirtschaftsf rderin bei der Samtgemeinde, an Albers` Ausf hrungen an und konstatierte: Die G.d.S. ist ein wichtiger Impulsgeber, um die Gemeinde voranzubringen."

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Verbotene Zusammenk nfte
Revolutionsres Gedankengut auf dem Dorf?

79.24
Der Gerichtsverwalter H peden in Hoya war seit Ende des 18. Jahrhunderts f r die Gerichtsverwaltung im Amt Hoya zust ndig. In dieser Funktion hat er im Herbst 1800 vom Martfelder Johan Cord Runde erfahren, dass sich in dessen Heimatort mehrere Personen von Separatisten treffen w rden, die sich mit Bengels Auslegung der Offenbarung Johannis besch ftigen. Bei Johann Albrecht Bengel (1687-1752) handelte es sich um einen schw bischen lutherischen Theologen und Hauptvertreter des deutschen Pietismus. 1740 erschien sein Werk "Erkl rte Offenbarung Johannis", worin er die Auffassung vertrat, dass der pers nlichen Wiederkunft Christi und dem J ngsten Gericht ein Zeitraum von zweimal tausend Jahren vorausgehen sollte. Gleichzeitig sollen sich die obigen Personen auch positiv gegen ber der Franz sischen Republik und der Gleichheit aller St nde positioniert haben. F r die Obrigkeit zur damaligen Zeit ein Affront. Aus Martfeld werden die Namen von Dirck Meyer, Ehlert Hinrich Geils und des Wachtmeisters B ttcher genannt. In Eitzendorf sollen Johann Berend Wetje, Diederich Hermann Rippe und der Schneider Ilsemann einen hnlichen Kreis gebildet haben.
H peden korrespondiert in den n chsten Wochen mit der Landesregierung in Hannover und bittet um Unterst tzung und Anweisung. Am 4. Oktober 1800 werden die V gte Sch ne in Martfeld und Cramer in Wechold befragt. Beide geben an, von politischen Zusammenk nfte keine Kenntnisse zu haben, weder in Martfeld noch in Eitzendorf. Auch die Pastoren Beneken in Martfeld und Drechsler in Eitzendorf k nnen kein revolution res Gedankengut best tigen. Die genannten Einwohner gehen ganz gew hnlich zum Gottesdienst und nehmen auch am Abendmahl teil.
Eine Antwort aus Hannover kommt am 27. Oktober 1800: Auch, wenn keine politischen Zusammenk nfte erfolgen, sind sie zu untersagen und die Personen genauer zu beobachten, da der Vorgang ordnungswidrig und bedenklich erscheint. Ende November/Anfang Dezember 1800 erfolgen noch die Vernehmungen der auff lligen Personen. Sie geben darin neben ihrem Namen und Alter auch die Berufsbezeichnung, die Ehefrau und Kinder an. Geils berichtet dass er sich mit Meyer und B ttcher treffen und mit ihn ber Gottes Wort reden w rde. Meyer best tigt die Treffen mit Geils und B ttcher und das Lesen in der Bibel, in der Postille oder in der Bengelschen Offenbarung. Weiterhin raucht er ab und an eine Pfeife Tobak mit B ttcher. Seiner Aussage nach gab es solche Zusammenk nfte bereits zu Zeiten des Pastors Hirschfeld, der von 1756 bis 1775 in Martfeld seinen Dienst verrichtete. B ttcher kann schlie lich die vorherigen Aussagen best tigen. Die Treffen h tten jedoch keinen besonderen tiefgreifenden Grund. ber eine Versammlung in Eitzendorf w ssten alle drei nichts zu berichten. Bez glich der Zusammenk nfte in fr heren Zeiten in Martfeld ergab eine Nachfrage beim Hoyaer Superintendenten Koch, dass es seitens seines Vorg ngers Gautzsch Untersuchungen gab, es jedoch keine Spur einer Verschw rung gegeben h tte. Auch die Vernehmungen der Eitzendorfer Einwohner bringt nicht den erhofften Erfolg. Ilsemann erz hlt von den Treffen mit Rippe, wobei sie jedoch nichts B ses untern hmen. Rippe best tigt die unpolitischen Treffen mit Ilsemann. Wetje wird weder von beiden Personen genannt noch wird er vernommen. Damit endet die Akte im Nds. Landesarchiv in Hannover (Signatur: Hann. 9f Nr. 36). Es kann daher davon ausgegangen werden, dass dieser Vorgang danach nicht weiterverfolgt wurde.

Personen der Handlung
Carl August Hupeden (1747-1839), Gerichtsverwalter in Hoya
Johan Cord Runde (1764-1844), Vollmeier in Martfeld (Hof Nr. 98)
Dirck Meyer (1746-1818), Brinksitzer in Martfeld (Hof Nr. 95)
Ehlert Hinrich Geils (1743-1812), Fassbinder und Pflugmacher in Martfeld (Hof Nr. 99)
Johann Justus B ttcher (1740-1827), pensionierter Wachtmeister in Martfeld (Hof Nr. 80)
Johann Hinrich Ilsemann (1742-1823), Schneider in Eitzendorf (Hof Nr. 13)
Diederich Hermann Rippe (1745-1820), Vollmeier in Eitzendorf (Hof Nr. 57)

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Ortsfeuerwehr Martfeld gut ausger stet
Neues Beleuchtungsger t

79.10
Bei einem unserer vergangenen Eins tze konnten wir uns bereits von dem Nutzen der handlichen, mobilen und zugleich leuchtstarken Lichtquelle berzeugen", betonte Ortsbrandmeister Uwe Staack die Vorteile der neuen Errungenschaft der Ortsfeuerwehr Martfeld.
Diese freut sich aktuell ber ein akkubetriebenes Beleuchtungsger t f r den Feuerwehrbedarf. Unser Dank gilt dem F rderverein und der Volksbank", erkl rte Staack den Beschaffungsweg, In einer Aktion der Volksbank wurde unserem F rderverein die erforderliche Summe zugesprochen. Eine tolle Sache." Im Rahmen einer symbolischen bergabe bedankte sich Martfelds Ger tewart, und somit Zust ndiger f r die Technik, Benjamin Bergmann, bei Dieter Hustedt als Vertreter der Volksbank. Gemeinsam berzeugten sich alle noch einmal von der Einfachheit und Leuchtkraft der mobilen Beleuchtungsl sung. Unsere Einsatzkr fte wurden im Rahmen der Aus- und Fortbildungsdienste bereits auf das Ger t eingewiesen", erkl rte Bergmann den aktuellen Stand. Die Akku-Lampe wurde zudem rechtzeitig vor den st rmischen Wochenenden im Februar geliefert. Die Zeit zwischen den Eins tzen haben wir hier direkt f r die Schulung genutzt."
Mit stetig geladenem Akku wartet die neue, im Feuerwehrwesen Beleuchtungsger t genannte, Beschaffung nun auf die n chsten Eins tze.

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Voller Einsatz f rs Hallenbad
Vorstand des F rdervereins engagiert sich

79.09
Sie freuen sich darauf, dass das Martfelder Hallenbad zum 1. Oktober seine T ren ffnen kann (von links): Boris L ssig, Elke Bracht, J rg Herrmann, Herbert Wulf, Martin Tolksdorf und Elke Sprecher.
Es ist toll, dass wir hier so ein Bad haben", ist sich die lockere Runde einig, die an diesem Abend vor dem Hallenbad Martfeld sitzt. Dazu geh rt auch J rg Herrmann, der die Geschicke des F rdervereins Hallenbad Martfeld als erster Vorsitzender leitet. Er ist in die Fu stapfen von Herbert Wulf getreten, der nach wie vor zweiter Vorsitzender ist.
Die Arbeit im Vorstand sieht J rg Herrmann als echte Teamaufgabe, die f r ihn nicht neu ist. Ich bin in Bruchhausen im Kirchenvorstand und war auch schon in Arbeitnehmer - Vertretungen aktiv. Gremien - Arbeit ist mir also nicht fremd." Er sieht sich als derjenige, der die F den in der Hand h lt. Aber nicht den Ton angibt - denn Team - Arbeit steht f r ihn ber allem. 105 Mitglieder z hlt der F rderverein derzeit. Einen ordentlichen Zuwachs brachte es, dass sich Mitglieder zwei Tage eher f r die Aquafitness - Kurse anmelden konnten. Dennoch: Uns fehlen die Familien", sind sich alle Vorstandsmitglieder einig. Die nutzten das Hallenbad zwar intensiv, w rden aber nicht so schnell Mitglied werden. Vom Alter her ist unser Vorstand ganz gut aufgestellt. Nur die ganz Jungen fehlen uns noch", findet J rg Herrmann, dem die Arbeit mit seinem Team Freude bringt: Ich bin ja hier kein Alleinherrscher. Wir machen alles zusammen. Das macht mir Spa . Denn nur zusammen k nnen wir etwas erreichen", sagt der Brokser. Jeder hier hat seinen Job: Schwimmmeister Johann Esdorn ist Beisitzer, Elke Bracht Schriftf hrerin, Boris L ssig Kassenwart und Elke Sprecher Beisitzerin, die berdies zum Anbade -Termin immer f r Kaffee und Kuchen sorgt.
Wenn es um bauliche Ver nderungen geht, kann der Vorstand auf die Expertise von Architekt Martin Tolksdorf z hlen. Der Anspruch, den alle gemein haben: Wir wollen das Hallenbad langfristig erhalten und es gemeinsam mit der Samtgemeinde weiterentwickeln." Dass es saniert und seitdem immer gut in Schuss und auf dem neuesten Stand gehalten wurde, ist dabei ein echter Pluspunkt. Schwimmbehinderte problemlos ins Wasser gelangen k nnen. Behindertensitze in den Duschen sind durch eine F rderung der Volksbank unl ngst ebenfalls m glich geworden. Eine bunte Beleuchtung und schwimmende Lichter sollen k nftig auch zum Einsatz kommen. Dann zum Beispiel, wenn Events wie das Candlelight-Schwimmen oder ein Baden an Halloween stattfinden. Aktionen wie diese unterst tzt der F rderverein beispielsweise mit der bernahme von Kassendiensten, die von den Ehrenamtlichen wahrgenommen werden. Das Bad muss f r alle Generationen offen gehalten werden", betont der Vorstand unisono. Kinder sollen dort schwimmen lernen, ltere Menschen ihre Vitalit t erhalten. Schwimmen ist auch Kommunikation f r mich", unterstreicht der Vorsitzende, dass neben der Fitness auch der soziale Kontakt ein entscheidendes Argument daf r ist, das Martfelder Hallenbad zu nutzen.

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Martfeld bekommt eine B hne
Bald ist Baustart f r das Martfelder Theater

79.08
W hrend das Dorfgemeinschaftshaus D rpshus Martfeld" und das darin beheimatete Restaurant LiCa bereits ihren Auftakt gefeiert haben, ist es nebenan in der Scheune noch ruhig und leer. Noch - denn das soll bald ndern. Dort soll das Theater der gemeinn tzigen Unternehmergesellschaft De Plattsnackers" entstehen.
Urspr nglich war eine gemeinsame Er ffnung von Dorfgemeinschafts- haus und Theater geplant, die Bau-Arbeiten am Theater haben jedoch noch gar nicht begonnen. In K rze aber geht es los: Wir planen einen Spielstart im Herbst 2023", sagt Andre Habekost von den Plattsnackers". Wir m ssen jetzt anfangen, die Handwerker zu finden", berichtet er. Die Planungen f r das Theater seien mittlerweile komplett abgeschlossen. Davon, wie ansprechend das Haus von innen bereits in einigen Monaten aussehen soll, berzeugten sich viele G ste beim Tag der offenen T r", als Silke Bollhorst und Andre Habekost die Pl ne pr sentierten. Wir wollen weg vom Wagenrad an der Wand und Kornblumen-Image", sind sich beide einig. Sie beauftragten daher Innenarchitekt Kai Fischer und sein Team, um ein ansprechendes Ambiente zu entwickeln, das den Charakter der in den 1950er Jahren errichteten Scheune erh lt - mit 130 Pl tzen im Theater und Tischen in der Lounge. Letztere soll als Zwischenbau entstehen und dann Dorfgemeinschaftshaus und Theater miteinander verbinden, so dass man sich trockenen Fu es von einem Haus ins andere bewegen kann. Unser Theater soll einen Gem tlichkeitsfaktor haben", unterstreichen die beiden. Etwas ins Stocken geraten ist das gesamte Projekt vor allem durch die Corona-Pandemie - im n chsten Jahr aber soll es endlich offiziell losgehen. Diese Winter-Saison sehen wir wegen Corona auch noch nicht als gesichert an", sagt Silke Bollhorst. Im Anschluss wollen sie durchstarten: Wir sind motiviert und haben Bock drauf", erkl rt die Schauspielerin.
Viele Menschen seien beim Tag der offenen T r" gewesen und h tten ihre Begeisterung dar ber ge u ert, dass es bald ein Theater in Martfeld geben werde, freut sich Andre Habekost. Auch erste Kontakte zu anderen Theatergruppen aus der Region wurden bereits gekn pft, die wohlm glich bald auf der Martfelder B hne auftreten werden. Zwingend in plattdeutscher Sprache m ssen die St cke nicht sein, auch wenn das schon ein Schwerpunkt werden soll - wie der Name De Plattsnackers" und der des Theaters - Dat plattd tsche Huus" ja schon nahelegt. Wir ffnen uns f rjeden, der auf die B hne m chte: Theater, Musik, Puppentheater ", z hlt Silke Bollhorst auf. Auch eigene St cke werden De Plattsnackers" zeigen, aber sie bauen auch auf Gruppen aus der Region, die einen Bezug zur norddeutschen Kultur herstellen wollen. Bis zu 50 Vorstellungen pro Jahr seien geplant. F r Licht, Ton und Bewirtung sorgt das Theater und bietet seinen Gastspiel -Teams auf der B hne ein Rundum-Sorglos - Paket f r ihre Auftritte. Nat rlich nicht zum Nulltarif - aber so, dass jeder auf seine Kosten kommt", verspricht Silke Bollhorst.

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Das Dorpshus ffnet seine T ren
Einweihung mit Heiratsantrag

79.06
Ich bin berw ltigt, was aus unserem Hof geworden ist", sagte Gisa Kirstein - von Hollen. Die Worte unbeschreiblich" und berw ltigt" fielen oft an diesem Nachmittag auf Kirsteins Hoff", als in Martfelds Ortsmitte das D rpshus Martfeld" als neues Dorfgemeinschafts- und Mehrgenerationenhaus seine offizielle Einweihungsfeier erlebte. Die Familie Kirstein freut sich dar ber, dass ihr Hof eine neue Bestimmung gefunden hat (von links): Nina Kirstein, Gisa Kirstein - von Hollen, Falk Heller, Torsten Kirstein, Birgit Becker, Volker und Bettina Kirstein.
Im Fokus standen vor allem die, die einst hier lebten: Und das waren neben Eigent mer Torsten Kirstein seine Schwester Gisa und sein Bruder Volker. Sie alle erlebten hautnah, was aus ihrem Elternhaus geworden ist - ein Haus der Einkehr, der Kommunikation und der Geselligkeit. Das passe perfekt. sagte Gisa Kirstein - von Hollen: Bei unserer Mutter stand die K chent r immer offen." Kochen sei die Leidenschaft von Helga Kirstein - von Hollen gewesen. Feiern dauerten nicht selten vom fr hen Morgen bis in den sp ten Abend. Nach dem Tod ihrer Eltern im Jahr 2016 h tten die Geschwister vor einer entscheidenden Frage gestanden: ..Was passiert mit dem Hof, wenn die Seele nicht mehr da ist?- Die Antwort in die richtige Richtung fand sich 2018 mit dem Gemeindefr hst ck auf ..Kirsteins Hoff" - und die Idee f r das Dorfgemeinschaftshaus war gebo ren. Bis zur Umsetzung vergingen fast vier Jahre mit H hen und Tiefen, mit dem Stellen von Antr gen auf F rdermittel, mit der Suche nach Handwerkern und Gastronomen und dem Bew ltigen immer neuer Herausforderungen: Die Freude dar ber, dass das Haus jetzt offiziell eingeweiht und er ffnet wurde, stand deshalb allen unmittelbar Beteiligten an diesem Gro projekt ins Gesicht geschrieben. Jetzt ist es an der Zeit, das Haus mit Leben zu f llen und die T ren zu ffnen", sagt Gisa Kirstein - von Hollen. Daran schloss Heiser Rahlmann an: "Ich bin nicht bange, dass wir dieses Haus mit Leben f llen werden", sagte der erste Vorsitzende des F rdervereins "Kirsteins Hoff". Er dankte allen Beteiligten, seinem Vorstand, den beteiligten Beh rden und auch seinem Vorstand, der ohne Murren samstags und sonntags Baubesprechungen abgehalten hatte. Und er w nschte den Gastronomen Lisa Runge und Garsten Wolters mit ihrem im Haus beheimateten Restaurant LiCa", dass sie sich wohlf hlen werden.
Ihr habt den n tigen Mut gehabt, ein solches Projekt anzugehen", lobte B rgermeister Michael Albers das Engagement des F rdervereins. Hier haben sich hoch engagierte Menschen zusammengefunden." Er appellierte an alle Martfelder und G ste von au erhalb: Nutzt dieses Haus, es ist f r euch hergerichtet worden."
Torsten Kirstein als Eigent mer skizzierte die Geschichte des Hofes, den seine Mutter Helga einst geerbt und gemeinsam mit ihrem Mann Erich gef hrt hatte. 1998 h tten seine Eltern die Milchviehhaltung aufgegeben, 2002 verlie en die letzten Tiere den Hof. Unser Haus war immer ein einladendes Haus", erkl rte Torsten Kirstein. Dass es als Dorfgemeinschaftshaus nun eine ganz neue Nutzung erfahre, freue ihn als Eigent mer ganz besonders. Heiner, dein Einsatz ist unbeschreiblich", richtete er seinen Dank an Heiner Rahlmann und schenkte seiner Frau Ingrid und ihm einen Gutschein f r ein Wochenende an der Nordsee. Damit aber nicht genug des Dankes: Den lie Torsten Kirstein auch seiner Lebensgef hrtin Birgit Becker zuteilwerden, die ihn in den vergangenen Jahren in seinem Tun immer unterst tzt hatte. F r den zweifellos emotionalsten Moment des Nachmittags sorgte er, als er sie nicht nur nach vorne, sondern auch um ihre Hand bat. Einen Heiratsantrag auf einer Einweihungsfeier: Das gibt es wirklich nicht alle Tage. brigens, ein Ja" gab es auch. Und bald dann sicher auch eine z nftige gr ne Hochzeit auf Kirsteins Hoff".

79.25

Musikalische Lesung im D rpshus

Zur musikalischen Lesung Wilder Honig - immer SCH N denken" l dt der F rderverein Kirstein's Hoff" am Freitag, 14. Oktober, um 19.30 Uhr ins D rpshus ein. Dann treten dort J rgen Puls, Wilfried St ven und Andreas Hein-K cher als Trio auf. In seiner Lesung pr sentiert das Trio Prosatexte und Lyrik des Kabarettisten, B hnen- und Das Trio macht eine Lesung Romanautors mit der Lizenz zum Lachen. Friedhelm K ndler. Mal um die Ecke gedacht, mal um die Kurve, mal eher vergn glich dargeboten, dann wieder nachdenklich oder schlicht erfreulich absurd - K ndlers Texte zeichnen sich durch das Spiel mit der Sprache aus. Der Eintritt kostet zehn .

Seniorenfr hst ck, Mittagstisch und viel Platz f r Gruppen

79.7
Gruppen, die den Bewegungsraum im D rpshus" nutzen wollen, k nnten dies gerne tun - und m ssen auch nicht zwingend aus Martfeld kommen, unterstreicht Heiner Rahlmann. Auch der Sitzungsraum k nne beispielsweise f r Schulungen gebucht werden, sagt der Vorsitzende des F rdervereins Kirstein's Hoff". Der Gemeindesaal biete sich f r Ausstellungen an. Zugleich ist der Beirat des Vereins aktiv geworden. Dessen Mitglieder hei en Marlies Plate, Albrecht Wicke, Ilse Tobeck, Imke Wicke, Karin Schwecke, Marion Hoffmann und Boris L ssig. Sie planen Veranstaltungen, die im Haus stattfinden k nnen", freut sich Heiner Rahlmann. Klar ist schon, dass es an jedem ersten Donnerstag im Monat ab September ein Seniorenfr hst ck geben solle, an jedem dritten Donnerstag werde ein saisonaler Mittagstisch angeboten - aber nicht nur f r Senioren", sagt Heiner Rahlmann.
Zu erreichen ist der F rderverein Kirstein's Hoff" unter Tel. 04255/9795984.

Ein Zeitfenster ins Jahr 1972
Fundst cke in Pastors Hus" zu bestaunen

79.16
Zwei korridierte ovale Metallgef e mit Schraubverschluss? K nnte es sich vielleicht um Panzerminen aus dem 1. Weltkrieg handeln? Dar ber k nnen die alten Martfelder nur schmunzeln, denn die unheimlichen Metallbeh lter dienten einem ganz friedlichen, behaglichen Zweck. Man sch pfte hei es Wasser aus dem Becken im Kohleherd, f llte die Dinger auf und nahm sie mit ins Bett. Es handelt sich n mlich um W rmflaschen. Und nat rlich bekamen sie einen berzug aus Stoff, damit man sich nicht gleich die F e verbrannte.
Die metallenen Fundst cke wurden entdeckt, als im April 2020 die Hofstelle Wurths", Martfeld Nr. 96, ger umt wurde und k nnen ab sofort in einer eigens daf r hergerichteten Vitrine in Pastors Hus bestaunt werden. Hinter dem Hausgiebel von 1791 versteckte sich Pastors Hus". Aber nicht nur das. In Ecken und Nischen lagen jede Menge Zeugnisse des l ndlichen Lebens vor etwa 50 bis 100 Jahren. Fast jedes Haus hatte damals noch eine kleine Landwirtschaft mit Gefl gel, einem Schwein und einer Kuh, vielleicht auch einem Pferd. Eine eiserne Deichsel ist aus jener Zeit hinterblieben, eine Heuforke, ein eisernes Gewicht, eine Fuchsfalle, ein metallener Korb, ein kleiner wurmstichiger Holzschuh f r Kinder sowie eine Nagelplatte. Dieses Fakir-Werkzeug" diente zum Hecheln" von Flachsfasern. Die kurzen Fasern wurden dadurch herausgek mmt und die langen Fasern wurden so fein und ordentlich in eine Richtung gelegt. Danach konnte man die Fasern verspinnen.
Aus der Zeit um 1970 stammt ganz sicher ein Kotfl gel mit der Nummer 45. Das Schwarmer Grasbahnrennen war damals gro in Mode. Wer das Moped gefahren hat, wissen wir nicht. Aber vielleicht war es der h bsche Junge, dessen Foto in einem N hk stchen lag. Kiek mol, dar nner steiht ja de Naam: Heintje. Ut weken Huse de k m? Dat weet ik nich, ob de ut Martfeld w r."
Pastors Hus ist ge ffnet am zweiten und letzten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr.

Heinz-Dieter Freese Sprecher Arbeitsgruppe Pastors Hus

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Paul und Elvis ganz besondere Haustiere
Lautstarke und soziale Wesen

79.04
Wenn sie sich zu Wort melden, dann h rt man sie in ganz Martfeld. Denn Paul und Elvis k nnen laut sein, wenn sie es wollen. Meistens aber sind die beiden ganz ruhige und vor allem friedliche Zeitgenossen. Ein Umstand, den Julia W ltring und Uta Pezendorf zu sch tzen wissen. Paul und Elvis geh ren Julia W ltring und stehen mitten im Ort auf einem karg wirkenden Platz mit einem kleinen Stall darauf.
F ttern soll man die W stenrandtiere ausdr cklich nicht, denn dann werden sie zu dick. Und sie vertragen auch manches andere nicht. Heu und Stroh sind ihre Grundnahrungsmittel, Gras fressen sie in Ma en", sagt Julia. Sie sind ein sparsames Leben gew hnt und mit wenig zufrieden. Menschen k nnen viel von ihnen lernen, finden Julia W ltring und Uta Pezendorf. Sie selbst laufen mindestens einmal pro Woche mit Paul und Elvis durch den Ort. Das sind so wunderbare Tiere", sagt Julia W ltring. Sie sind ruhig, sanft - und haben doch ihren eigenen Kopf. Wenn ein Esel stehen bleibt, hat das einen Grund", sagt die Besitzerin der beiden Tiere. Von Eseln und ihrer K rpersprache kann man viel lernen, sind sich Julia W ltring und Uta Pezendorf einig.
Sie luden sie deshalb andere Interessierte zu einem Seminar Feine Kommunikation mit Eseln" ein. Als Referentin baten sie die Expertin Katrin M nnich dazu. Was man an diesem Tag lernen k nne? Die Menschen m ssen lernen, wie Esel zu denken", gibt sie das Ziel des Tages aus. Keine ganz leichte Sache. .Denn Esel k nnen hervorragend Nein sagen", schmunzelt Katrin M nnich. Aber auch ein Ja k nne man ihnen entlocken: Aber nur, wenn man das besondere Tier davon berzeuge, dass es selbst in die Richtung gehen m chte, in die man auch gerne marschieren w rde. Alle finden es toll, wenn der Esel stur ist. Dabei ist das f r ihn total bl d", sagt die Referentin.
Denn der Esel sei im Prinzip ein soziales Wesen, das gerne mit Menschen zusammenarbeite, sagt Katrin M nnich. Sie muss es wissen, seit 35 Jahren h lt die Frau aus Schleswig-Holstein selbst Esel und arbeitet mit ihnen in der Eselschule Pfefferminz. Eigens f r das Seminar hat Julia W ltring an diesem Tag daf r gesorgt, dass neben Paul und Elvis noch einige Gast-Esel mit auf der Weide stehen und sich nachher von den Teilnehmern f hren lassen Da gibt es ein gro es Hallo von Esel zu Esel, das durch den ganzen Ort schallt. So laut haben wir Paul noch nie geh rt", wundert sich Uta Pe zendorf. Wer sich solch ein Tier anschafft, bernimmt Verantwortung f r eine lange Zeit. Paul ist jetzt zw lf, Elvis 16 Jahre alt. Im Durchschnitt werden Esel bei guter Haltung bis zu 40 Jahre alt", wei Julia W ltring. Die beiden Martfelder Esel kommen vom Gei blatthof in Warpe, insbesondere Paul wurde zuvor schlecht gehalten. Eine Schnapsidee sollte die Anschaffung eines Esels deshalb besser nicht sein.
"Es hat lange gedauert, bis er die Hufe gegeben hat", wei Uta Pezendorf um die Zeit, die es gebraucht hat, bis Paul Vertrauen fassen konnte. Zusammen mit Julia W ltring und den beiden Eseln geht sie gerne spazieren. Wenn die Tiere stehen bleiben, hat das einen Grund", wei Julia aus Erfahrung. Was zeigt er mir an? Wie kann ich reagieren?" Das seien dann Fragen, auf die man eingehen m sse. Das ist viel Beziehungsarbeit. Mit viel Vertrauen kann man die Esel berzeugen und mit ihnen durch dick und d nn gehen. Sie sind sehr geduldig und nachsichtig." Sie gut zu versorgen und mit ihnen zu arbeiten, koste Zeit. Das braucht auch viel Geduld und Aufeinandereingehen", wei Julia W ltring. Entscheidend sei, sich so zu f hlen, wie sich der Esel f hle, sagt Expertin Katrin M nnich. Und dann kommt auch f r den Menschen der Aha-Effekt", schmunzelt die Schleswig-Holsteinerin.

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